Sonntag, 20. September 2009

Ostsee rund , die Daten


Gesamtdistanz: 1764 NM
gesegelt: 1244 NM
motort: 520 NM

Segelanteil: 70,5 %

acht besuchte Länder im Ostsseraum

keine Schäden am Boot, kein Ausfall der Navigationseinrichtungen und Elektronik

2x Logge ausgebaut um von Poggen zu Reinigen

Fazit: Ein traumhafter Törn 2009

Gastlandflaggenparade der besuchten Länder

An einem Tag im Heimathafen zeigt man die Gastlandflaggen der besuchten Länder in alphabetischer Reihenfolge.

Alands
Dänemark
Estland
Finnland
Lettland
Litauen
Polen
Schweden

Boot einlagern für den Winter

Vom 12.-19. September haben wir das Boot aus dem Wasser genommen und Winterfest eingelagert .
Es war gleichzeitig eineWoche Urlaub in der gemieteten Ferienwohnung auf dem Geländer der Schrader Marina in Borgwedel bei sonnigen und warmen Wetter.
Wir erwanderten einen Teil des Ostseefjordweg , zB. nach Luisenlund, ein alter Fürstensitz, heute als Internat genutzt.

Freitag, 11. September 2009

Über Missunde nach Haddeby

Nord- bis Nordwestwind schwach bis mäßig ließen uns sanft über das glatte Wasser der Schlei durch die Enge von Missunde, die Große Breite bis Schleswig, gleiten.
Unser letzter Tag vor Einlagerung ins Winterlager, ein Tag mit viel Sonne, grillen mit Freunden aus dem Segeln Forum in Haddeby, und Dank an Ingo für die gastliche Aufnahme.

Blick vom Restaurant Tonne 98 über die Enge von Missunde

Hafen Haddeby, Idyll und Schmuckstück gegenüber von Schleswig

Das Wikingerdorf Haitabu

spontanes Grillen und viel Spaß mit Tine und Ingo

Mittwoch, den 9. September 2009 Kappeln-Lindaunoor

Es ist noch mal spätsommerlich warm, fast heiß.
Kurzer Einkaufsbummel und wir motoren an Arnis vorbei, südlich verbreitert sich die Schlei und wir können die Segel bis zur Lindaunis Brücke setzen.
Bisher haben wir es nicht gewagt, ins Noor südwestlich der Brücke, zu fahren.
Heute sind wir dann mit reduzierter Geschwindigkeit bis ans Ende zur Marina Lindauhof motort.
An Land erwartete uns eine gepflegte parkähnliche Anlage mit Restaurant.
Runter von Bord, die Beine in die Hand genommen und durch hügelige Umgebung die Natur genossen.

Und dann gibt es hier die Landarztpraxis, morgen soll wieder gedreht werden.
Die Klappbrücke, die wir nur vom Wasser kennen, ist von der Landseite von anderer Perspektive zu sehen.
Abendstimmung im Noor
Nach Einbruch der Dunkelheit, nur am Ufer vereinzelt ein Licht, wir sind einziger Gast, alle anderen Boote nicht bewohnt, es erinnert mich an die Nächte vor Anker in den Lagunen der Stockholmer Aussenschären.

Leider ist es heute Nacht nicht sternklar, aber man kann nicht alles haben.

Sonntag, 6. September 2009

Wieder in Kappeln

Die gesamte Woche gabs viel Wind und Regen, meine Frau konnte ich nicht begeistern, raus auf stürmische Wasser.
Gestern sind wir bei raumen Wind und Sturmböen durch den Alsen Sund zurück nach Sonderborg gesegelt. Da die Marina völlig auflandig liegt, sind wir noch die 3 NM nach Horup geschafft, Ablandig wie im Paradies.
Heute nun die 20 NM nach Kappeln, halber Wind, aber teilweise wieder Böen knapp 7 Bf.

Beim ASC hinter der Brücke findet man einen guten Gasthafen mit allen Service.

Freitag, 4. September 2009

Sturm in der Bucht von Dyvig, Insel Als, Wasserstand um 1,0 m gesunken

Hafentag in Dyvig

Der SW-Sturm zieht über die Bucht, wir liegen geschützt am Steg.
Bewegung tut gut, deshalb machen wir uns auf die Schlappen und gehen durch die abwechslungsreiche Natur zum Nachbarhafen Mjels. Eigentlich wollten wir heute mit dem Boot dorthin, aber der starke Wind und das gefallende Wasser um ca 1,0m hielten uns davon ab.

unterwegs gab es reichlich Äpfel, Mirabellen und Brommelbeeren

Mittwoch, 2. September 2009

Augustenborg-Dyvig

kurzer Segeltrip von 11NM, auch genug bei Regen und böigem Wind.

Im Hafen auf der Südseite liegt man sehr geschützt gegen den SW Wind.

Ich war schon lange nicht mehr hier, aber die sanitären Anlagen sind neu, auch ein Hafenkiosk verkauft auch in der Spätsaison morgens frische Rundstücke und hat die notwendigsten Lebensmittel im Regal.

auf der Nordseite entsteht ein neues Hotel mit Restaurant und Ferienwohnungen. Neue Stege für ca 100 Boote sind fast fertig

Dienstag, 1. September 2009

Augustenborg

das Schloß und der wunderschön angelegte Park ist das Markenzeichen dieser Stadt.
Heute bei sehr warmen Wetter ist die Anlage einen Ausflug wert.

Ansonsten gibt es gute Versorgungsmöglichkeiten.

Prinzen Palais mit Skulpturenpark

Schloß

Die Schloßkirche ist ein beispielloses Exemplar einer Fürstenkapelle. Sie wurde 1755 eingeweiht und ist speziell so gebaut, das die damaligen Damen mit ihren großen Krinolinen reinpaßten

Montag, 31. August 2009

Sonderborg-Augustenborg

Kurzer Tripp über den Alsensund und den Augustenborgfjord. Distanz 10 NM .

Servicehafen am Ende des Fjords, schön gelegen, dem Schloss Augustenburg gegenüber.

Marina mit Winterstellplätze innerhalb und außerhalb Hallen. Ich schätze, 70% sind Deutsche hier.

Samstag, 29. August 2009

Sonderborg, bleiben wir in der Koje?

Hafentag

Kommt schon der Herbst, jedenfalls sieht es heute so aus.

Schwere Regenschauer mit Sturmböen und Gewitter schon am Morgen, dazwischen haben wir es geschafft, den Gang in und durch die Stadt trocken kennen zu lernen.

die Burg

Freitag, 28. August 2009

Horup-Sonderborg

Bei südwestlichen Winden mit 6 Bf motoren wir die 4 NM nach Sonderborg, gehen in die Marina, aber doch Stadtnah.
Wechselhaftes Wetter mit Regen und starken Böen, gemütlicher Nachmittag an Bord.

Donnerstag, den 27. August 2009 Kappeln-Horup

Ein kleiner, aber schöner Segeltag nach Norden in die dänischen Gewässer, Distanz 22NM.

Der Hafen liegt östlich von Sonderborg, nördlich der Halbinsel Kegnaes.

Bei einenm Spaziergang entdecken wir die bevorzugte Wohnlage mit schönen Häusern und liebevoll gepflegten Gärten.

Mittwoch, 26. August 2009

Kappeln

Nach Abschluß des Forumstreffen habe ich nun meine Frau an Bord.

Wir wollen noch 14 Tage segeln und anschließend das Winterlager aufsuchen.

Zur Eingewöhnung an das Bordleben machen wir heute Hafentag und bummeln durch die schöne Stadt Kappeln.

Bilder sagen mehr als Worte.

Schleibrücke

Nikolaikirche mit der Landarztpraxis

einzigartig, die Orgel über dem Altar und die Suiten der Landesfürsten

Idyllischer Friedhof

Samstag, 22. August 2009

Donnerstag, den 20. August 2009 Laboe-Kappeln


Der Wetterbericht versprach SE 4-5, idealer Wind. Leider war es weniger und die Welle lies das Schiff kräftig rollen. Nicht tragisch für die Distanz von 22 NM.
In der Nacht überraschte uns ein Gewitter.

Segeln Forums Treffen

Jetzt zum 3. Mal treffen sich Mitglieder des Forums in Kappeln zum Abschluß der Segelsaison.
Neben den Bootanreisenden, nehmen einige Begeisterter eine weite Anreise mit dem Auto in Kauf.
Der Freitag Abend war schon ein voller Erfolg bei Essen und Trinken und anregenden Gesprächen.

Harry sorgte für die Überdachung im Fall von Regen. Andreas hat die Liegeplätze organisiert, beiden hier ein herzliches Dankeschön.

Andreas

Dienstag, 18. August 2009

Drejö-Laboe

Obwohl der Hafen von Drejö Windmäßig sehr offen liegt, konnte man nicht erahnen, wie es auf freier See ist.
NW 4, so die Windvorhersage.
Schon auf der achterlichen Strecke bis Marstal zeigte der Windmesser 20 kn. Nur unter Groß machte die HARLEKIN gute 6 kn.

Auf freier See steckte ich den Kurs Kieler Bucht ab. Die Welle wurde unangenehm, der Wind ging auf 24kn, in Böen 27kn. Das Groß mit einem Reff, die Genua voll ausgerollt. Für die träge MOODY
7,6 kn, immer über Rumpfgeschwindigkeit, über Grund 6,2 kn , Stromversetzung.

Nochmals ein anstregender und schöner Segeltag, Distanz 42 NM.

Nach dem angfristigen Wetterbericht war es heute die letzte Möglichkeit, nach Süden zu segeln. Ab morgen bis zum Wochenende, leichte Winde aus Süd bis Südost.

Hier in Laboe in der Marina, liege ich in der ersten Reihe. Ich habe mir ein gutes Abendessen im Restaurant redlich verdient.

Sonntag, 16. August 2009

Svendborg-Drejö

9 NM motoren gegen strammen WSW 5 BF in Böen 6Bf.

Im Svendborg Sund steht der Stom gegen den Wind und produziert eine steile, kurze Welle.
Über Grund 6 kn, durchs Wasser 3,5 kn.

Drejö gehört zu den Südfünischen Inseln.
Wenn man den Windreichen Hafen in Richtung Dorf verläßt, öffnet sich die Idylle der Insel in Form von lieblicher Landschaft, schon abgeerntete Getreidefelder, Wiesen und Parkähnlicher Baumbestand, darin eingebettet sehr schöne Reet gedeckte Fachwerkhäuser.

Auch hier geht die Saison langsam zu Ende, der Kro hat heute den letzten Tag geöffnet, der Kopman schließt am 30. August seine Türen.

Der Hafen

Gamle Cafe

Freitag, 14. August 2009

Ballen auf Samsö-Svendborg

heute noch Westwind 5-6 Bf, hervorragend für den Weg nach Süden.

Um 07:00 gestartet, zur Mithilfe beim Ablegen die Nachbarn am Vorabend informiert, standen dann auch pünktlich parat. Nach 5 min motoren, die Segel gesetzt, im Windschatten der Insel, kaum Welle und 7,5 kn auf dem Tacho. Das Sumlog lief nicht. Sumlog ausgebaut und von Pocken befreit, gerade fertig, setzte die Welle ein.
Distanz 55 NM, davon 50 NM gesegelt in 7 1/2 Sunden, der Strom hat mit 0,7kn geschoben.

In Svendborg habe ich einen super Liegeplatz, gleich hinter dem Servicehaus. Hoher Komfort, zu vergleichen mit den schwimmenden Badehäusern Hohe Düne.

Hafengeld 150 DKR, zusätzlich Strom, Wasser und Duschen, Internet frei aber nur von der Kommune Svendborg

Servicehaus

heute nicht kochen, Fischplatte von Bendixens

Mittwoch, 12. August 2009

Kerteminde-Ballen auf Samsö

Distanz 26 NM

Wetterbericht DWD West 4-5 Bf
der dänische Wetterbericht sagt 7 m/s voraus

Im Hafen Kerteminde ist von Wind nichts zu spüren.

Aber schon nach 3 NM um die Odde herum, hatte der DWD Recht.

An der ablandigen Küste ohne nennenswerte Welle, waren die 4 Bf recht angenehm, guter Speed,
Hermann, mein Steuermann hielt den Kurs exakt, angenehmes Segeln, trotz wechselhaftes Wetter, Sonne und Schauer begleiten mich auf den Weg nach Norden mit Kurs 350°.
Nördlich der Insel Fyn wurde die Welle stärker, aber Hermann meisterte es gut.
Nach einem Regenschauer kurz vor dem Ziel, hauten Böen von 6Bf in die dicht gezogenden Segel, das Boot legte sich fast flach auf Wasser, dabei ging ein nicht gesicherter Festmacher über Bord-der erste Verlust in dieser Saison.
Trotz Ferienende in Dänemark und Schweden ist der Hafen ab 16:00 voll belegt.

Gute Versorgung, schickes Restaurant und kleiner sehenswerter Ort runden das Hafenbild ab.

ein verdienter Kutter wird Denkmal

Ballen auf Samsö