Ich wollte früh los, wurde um 04:00 wach und konnte nicht mehr einschlafen, also auf, noch gemütlich gefrühstückt und um 05:30 die Leinen losgeschmissen.
Die Strecke führt an der lettischen Küste nordostwärts, Kreuzen der Irben Straße, der Schiffahrtsweg in den Rigaischen Meerbusen.Weiter nach Norden, backbordseitig die Südspitze von der Insel Saaremaa.
Noch im Hafen setzte ich das Groß, auf See auf Kurs 013° kam die Genua dazu. Wind aus südost, ablandig mit 4-5.
Sofort kam die HAREKIN in Fahrt, in der Spitze 8,5 im Mittel 6,8 kn, seglerisch, wie man es sich vorstellt, guter Wind, richtige Richtung und keine Welle, traumhaft.
3 Frachter kamen mir auf dem Schiffahrtsweg in die Quere, dank AIS war der geringste Abstand 0,5 NM.
Gegen Mittag drehte der Wind auf Süd, nahm ab und eine fast 2m Dünung baute sich auf, geigen, wenn die Welle durchläuft. Genua schlug hin und her, Fazit: wegrollen.
Nur mit dem Groß war der Wind zu gering, Motor mitlaufen lassen.
Nach einer Stunde drehte der Wind auf SW wieder mit 4-5 Bf, Spaß am Nachmittag.
Zu dem Hafen führt eine 2 Meilen lange betonte Rinne, sehr eng. Vor der Einfahrt Groß runter und mit der Genua bis in den Hafen. Gesamtdistanz 62NM, Dauer 10 Stunden.
Auf dem Steg winkend steht Oskar, der Hafenmeister und weist den Liegeplatz zu und nimmt selbstverständlich die Leinen an.
20 € Hafengeld inklusive Wasser, Strom und Duschen. Moderne Hafenanlage mit ordentlichen sanitären Anlagen.
Hier treffe ich wieder Uschi und Detlev von der NIBURIA, und Brigitte und Günther von der MOTU ITI, die ersten Begegnungen waren in Kolberg, bzw Leba.
Überwiegend sind Finnen hier, wegen der günstigen Einkaufsmöglicheiten--- Alkohol----
aber auch durch die ständigen Nord- und Ostwinde.
Mittwoch, 8. Juli 2009
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