Dienstag, 28. April 2009

kappeln-Flensburger Förde

Gute Freunde, die ich lange nicht mehr gesehen habe, haben in Flensburg ihr Boot zu Wasser gelassen. Der Wind stand günstig, SW 2-3, segelte ich die Schlei bis zur Mündung im ruhigen Wasser. Winddreher auf Süd, bis Kalkgrund lohnte nicht, den Spi auszupacken, also denn mit ausgebaumter Genua. Man kann den Leuchtturm Kalkgrund an der gelben Kabeltonne bei 2,5m Wassertiefe schnibbeln. Just in dem Moment, wo man die gesamte Aufmerksamkeit für die Navigation braucht, setzt Wind ein, von jetzt auf gleich bis zu 6-7. Es ging gut über die flache Stee zu kommen. Die weitere Strecke bis Egernsund hat der Wind noch zugelegt, bis 8 in Böen, Reff ins Groß, Genua bis zur Hälfte eingerollt, jagte die Harlekin bis zu 7,8 kn über das fast wellenlose Wasser. Den letzten Teil der Förde fuhr ich unter Motor bei Wellengang von fast 1,5 m gegen an. Teilweise reduzierte sich die Geschwindigkeit auf 2 kn.
Wie in einer Düse pfiff der Wind über die Förde. Kein Bock mehr. Glücksburg liegt im Windschatten und hier endete die erste Sturmfahrt der Saison.
Beim Hafenrundgang entdeckte ich die beiden 12er, nach Verkauf von der Marine wieder liebevoll aufgerüstet.
Heute noch 3 NM zu dem Treffen nach Sonwik, neue Marina in einem Teil des ehemaligen Marine Stützpunkt Mürwik.

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